Wohnmobil-Reise Deh Scho Travel Connection
20-tägige Rundreise durch Kanadas wilden NordwestenIhre Reise - Überblick
Reisebeschreibung
Erkunden Sie auf der Deh Cho Route einzigartige Natur, artenreiche Tierwelt und folgen Sie der Geschichte des Landes.
HInweis: Passende Flüge zu dieser Reise können Sie gern bei uns buchen.
Die empfohlene Reisezeit ist von Mai bis Oktober.
Entfernung: ca. 4.620 km
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Reiseverlauf
1. Tag – Ankunft Edmonton
Transfer zu Ihrem Hotel. Willkommen in der Hauptstadt Albertas! Lassen Sie den heutigen Anreisetag gemütlich ausklingen. Wer trotz Zeitverschiebung noch Energie hat, kann sich im Royal Alberta Museum über die Geschichte der Natur und Ureinwohnern Albertas informieren oder in der West Edmonton Mall nach Herzenslust shoppen.
2. Tag – Grimshaw (ca. 510 km)
Übernahme Ihres Campers in Edmonton und Auffüllen der Vorräte. Fahren Sie Richtung Nordwesten bis nach Whitecourt. Hier können Sie das Forest Interpretive Center besuchen. Südlich von Peace River können Sie am Sagitawa Lookout den Ausblick auf das Peace River Valley und den Zusammenfluss von Peace, Smoky und Hert River genießen. Im Peace River Museum, Archives and Mackenzie Centre gibt es reichlich Informationen über die örtliche Geschichte des Pelzhandels und den Forscher Alexander Mackenzie. In westlicher Richtung überqueren Sie den Peace River mit der Shaftesbury Fähre, bevor Sie Grimshaw erreichen − Mile Zero des Mackenzie Highway und Ihr Ausgangspunkt für die Deh Cho Route.
mögliche Übernachtung: Queen Elizabeth Provincial Park Campground
3. Tag – Notikewin Provincial Park (ca. 140 km)
Genießen Sie am Morgen noch ein wenig den Sandstrand, den Ausguck zur Vogelbeobachtung und kleinere Wanderwege im Queen Elizabeth Provincial Park. Zurück auf dem Mackenzie Highway fahren Sie dann in nördlicher Richtung bis Manning. Versäumen Sie nicht, in der Hauptstraße ein Foto der Manning Moose Statur zu schießen. Der riesige Elch ist Wahrzeichen der Stadt. Erkunden Sie das Battle River Pioneer Museum, das ca. 1 km östlich von Manning am Highway 691 liegt.
mögliche Übernachtung: Notikewin Provincial Park Campground
4. Tag – High Level (ca. 400 km)
Auf Ihrer Weiterfahrt auf dem Mackenzie Highway Richtung Norden bietet die Twin Lakes Provincial Recreation Area fantastische Angelmöglichkeiten. Sie erreichen Keg River, einen Handelsposten der Hudson’s Bay Company aus dem Jahr 1896. Sie verlassen den Mackenzie Highway für einen kleinen Abstecher in östlicher Richtung. Mit der Tompkins Landing Fähre erreichen Sie die Mennoniten Gemeinde La Crête. Halten Sie unterwegs an den Buffalo Head Hills, die sich auf rund 600 m Höhe über das umliegende Farmland erheben. Auf Ihrer Weiterfahrt erreichen Sie Fort Vermilion, eine über 200 Jahre alte Gemeinde. Viele der originalen Gebäude sind noch erhalten. Ihr Tagesziel ist High Level, wo sie das Mackenzie Crossroads Museum und Visitor Center besuchen sollten. High Level ist die geographische Mitte zwischen Edmonton und Yellowknife, der Hauptstadt der Northwest Territories.
mögliche Übernachtung: Aspen Ridge Campground in High Level
5. Tag – Hay River (ca. 310 km)
Heute überqueren Sie auf der Weiterfahrt nach Norden den 60. Breitengrad und gleichzeitig die Grenze zu den Northwest Territories. Holen Sie sich im 60th Parallel Visitor Information Center unbedingt Ihr „North of 60“-Zertifikat ab! Entlang der Wasserfallroute führt Ihre Strecke nun weiter Richtung Norden. Am Twin Falls Gorge Territorial Park können Sie eine kurze Wanderung zwischen den Alexandra und den Louise Falls unternehmen und Zeuge eines kraftvollen Naturschauspiels werden. Die Louise Falls haben sich ihren Weg hier durch 400 Millionen Jahre altes Gestein gebahnt. Die DeneIndianer dieser Gegend nennen die Alexandra Falls „Hatto deh Naili“, den „Heiligen Ort der Kraft“. Ihr heutiges Etappenziel ist Hay River am südlichen Ufer des Great Slave Lake. Spazieren Sie entlang der Küste am Hay River Territorial Campground auf Vale Island, erkunden Sie den Kiwanis Nature Trail oder leihen Sie ein Kanu aus, um auf dem Hay River zu paddeln.
mögliche Übernachtung: Hay River Territorial Park Campground
6. Tag – Fort Smith (ca. 270 km)
Heute verlassen Sie die Deh Cho Route für einen Abstecher zum Wood Buffalo National Park. Natur im großen Stil! Das ist sicherlich eine angemessene Beschreibung des „Wood Buffalo Country“. Waldbisons, die größten Landsäugetiere Nordamerikas, werden nicht selten entlang der Parkstraßen gesehen. Der Park ist Nistplatz der vom Aussterben bedrohten Schreikraniche. Die Stadt Fort Smith ist Ausgangspunkt für Ausflüge in den Park und befindet sich am nördlichen Ende der Stromschnellen des Slave River. Hier können Sie mit etwas Glück eine ganze Kolonie Pelikane beim Sonnenbaden und Fischen beobachten.
mögliche Übernachtung: Queen Elizabeth Territorial Park Campground (2 Nächte)
7. Tag: Fort Smith / Wood Buffalo National Park
Im Park wartet eine Vielzahl an Erlebnissen, von kurzen Spaziergängen auf einsamen Waldpfaden bis hin zu wilden Kanutrips durch das Hinterland, auf breiten, sich schlängelnden Flüssen. Tagsüber können Sie Picknickplätze und Wanderwege nutzen. Am Pine Lake gibt es auch einen Campingplatz. Besuchen Sie die Salt Plains, die sich über 200 Quadratkilometer erstrecken. Diese Salzebenen sind extrem selten und einer der Gründe, warum der Wood Buffalo National Park zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Quer durch die Ebene sprudelt Salz aus Quellen und formt an manchen Stellen Hügel von bis zu zwei Metern Höhe. Im Frühjahr hat sich das Salz über die Fläche verteilt und formt weiße Muster auf dem Boden.
8. Tag – Kakisa (390 km)
Spazieren Sie am Morgen nochmals zum Slave River und den Rapids of the Drowned, um die Pelikankolonie zu beobachten. Außerhalb von Fort Smith können Sie vom Salt Plains Lookout einen letzten Blick auf die Salzebenen des Wood Buffalo National Parks genießen, bevor Sie auf die Deh Cho Route zurückkehren. Ab Enterprise fahren Sie wieder entlang der Wasserfallroute. Auf der Fahrt nach Kakisa machen Sie am besten einen Abstecher zu den McNallie Creek Falls – eine Picknickgelegenheit mit wunderschöner Aussicht! Auf Wanderwegen gelangen Sie zu den spektakulären Wasserfällen und einer tiefen Schlucht. Der Campground im Dene Dorf Kakisa (ca. 6,5 km entfernt vom Highway 1), liegt ganz dicht an den malerischen Lady Evelyn Falls. Hier lohnt es sich einige Zeit am Fuße der Wasserfälle zu verbringen - die Angelmöglichkeiten nach Äschen und Hechten sind bestens!
mögliche Übernachtung: Lady Evelyn Falls Territorial Park Campground
9. Tag – Yellowknife (ca. 370 km)
Sie verlassen erneut die Deh Cho Route und machen einen Abstecher in die beschauliche Hauptstadt Yellowknife. Auf Ihrer Weiterfahrt nach Fort Providence überqueren Sie mit der Merv Hardie Ferry den mächtigen Mackenzie River, den die First Nations „Deh Cho“ nennen. Tanken Sie in Fort Providence unbedingt nochmal auf – auf dem Highway 3 gibt es vorerst keine weiteren Tankstellen. Die Fahrt nach Yellowknife führt durch das Mackenzie Bison Sanctuary, ein Schutzgebiet für Bisons. Achten Sie auf Wildtiere, auf und neben der Straße. Unterwegs bietet sich ein Picknick-Lunch am Chan Lake an – ein malerischer Platz zum Essen und Genießen. Mit ihren nur 19.000 Einwohnern ist Yellowknife die größte Stadt der Northwest Territories und kann als echte Pionierstadt bezeichnet werden. In ihrer historischen Altstadt kann man noch heute die Atmosphäre der Goldgräberstimmung rund um den Großen Sklavensee spüren. Kehren Sie unbedingt im legendären Wildcat Café ein!
mögliche Übernachtung: Fred Henne Territorial Park Campground (2 Nächte)
10. Tag – Yellowknife
Yellowknife ist nicht nur Hauptstadt der Northwest Territories, sondern weltweit als Diamanten-Hauptstadt bekannt. Die kleine Stadt mit den Annehmlichkeiten einer Großstadt setzt sich aus mehr als 90 verschiedenen Nationen zusammen. Einstmals auf dem Reichtum aus Goldminen begründet, sorgen jetzt Diamanten für einen gewissen Glanz. Hier gibt es viel zu sehen und noch mehr zu unternehmen! Genießen Sie die Sommerfestivals, besuchen Sie das Prince-of-Wales Kulturzentrum oder das Iglu-förmige Parlamentsgebäude. Befahren Sie den Ingraham Trail und besuchen Sie die Cameron Falls. Wandern, Kanufahren oder Bootstouren auf dem Prelude Lake locken entlang der Strecke. Im Winter ist der Ingraham Trail Ausgangspunkt für eine der bekannten „Ice Roads“ aus der Serie Ice Road Truckers.
Eine Boots- oder Angeltour auf dem Great Slave Lake ist der krönende Abschluss Ihres Abstechers nach Yellowknife.
11. Tag – Fort Providence (320 km)
Nach einem gemütlichen Frühstück machen Sie sich auf den Rückweg zur Deh Cho Route. Im Handwerksladen in Fort Providence finden Sie eine reichhaltige Auswahl an Webwaren aus Elchhaar. Im Snowshoe Inn Motel ist man Ihnen gerne behilflich, Ausflüge zu organisieren: Bootstour, Kanu-Trip oder Ausflug in die Kultur der Ureinwohner stehen zur Wahl.
mögliche Übernachtung: Fort Providence Territorial Park Campground
12. Tag – Samba Deh Falls Territorial Park (ca. 180 km)
Auf dem Mackenzie Highway fahren Sie in westlicher Richtung bis zum Sambaa Deh Falls Territorial Park. Von einem Hochplateau aus genießen Sie an den Coral Falls den wunderbaren Ausblick über den Trout River. Mit ein wenig Glück werden Sie hier interessante Fossilien finden.
mögliche Übernachtung: Sambaa Deh Falls Territorial Park Campground
13. Tag – Fort Simpson (ca. 150 km)
Sie fahren weiter in Richtung Nordwesten bis nach Fort Simpson. Mit 1.200 Einwohnern ist der am Zusammenfluss des Liard und Mackenzie River gelegene Ort der größte der Region und zugleich Ausgangspunkt für Touren in den Nahanni Nationalpark. Besuchen Sie das Besucherzentrum, um sich über Touren in den Park zu erkundigen. Da die Touren stark wetterabhängig sind, sollten Sie mindestens 2 Nächte in Fort Simpson einplanen.
mögliche Übernachtung: Fort Simpson Territorial Park Campground (3 Nächte)
14. + 15. Tag – Fort Simpson
Welches Transportmittel Sie auch immer bevorzugen, um den Nahanni National Park zu erkunden, es wird mit Sicherheit der richtige Trip für Sie dabei sein. Fliegen Sie mit einem Wasserflugzeug zu den Virginia Falls im Nahanni National Park. Charterfluggesellschaften in Fort Simpson bieten verschiedene Touren an. Oder paddeln Sie auf dem South Nahanni oder dem Flat River durch den Park. Mit einem Jet-Boot können Sie den Mackenzie und den North Nahanni River befahren. Die zahlreichen Berge und Canyons verführen zu großartigen Wanderungen, die mit einem fantastischen Ausblick belohnt werden. Tanken Sie in Fort Simpson unbedingt auf – bis zum Erreichen von Fort Liard ist dies die letzte Möglichkeit.
16. Tag – Fort Liard (ca. 290 km)
Sie fahren weiter über den Liard Highway in südlicher Richtung. Die bei jedem Wetter befahrbare Schotterstraße verspricht beeindruckende Panoramaausblicke auf die Nahanni Mountains und den Liard River, insbesondere im „Blackstone Territorial Park“. Ihr heutiges Tagesziel ist Fort Liard, Ihr letzter Stopp in den Northwest Territories. Die aus Blockhäusern bestehende Ortschaft liegt in einem der ältesten dauerhaft besiedelten Gebiete des Nordens. Die hier hergestellten Körbe aus Birkenrinde, dekoriert mit traditionellen Mustern der Dene-Indianer sind im ganzen Norden berühmt.
mögliche Übernachtung: Hay Lake Campground
17. Tag – Fort Nelson (ca. 250 km)
Auf dem Weg nach Fort Nelson überqueren Sie die Grenze zu British Columbia. Es wird Ihnen fast unmöglich sein, heute keine Tiere zu sehen: Im nahezu unbesiedelten Nordosten British Columbias leben Bergziegen, Bisons, Elche, Karibu, Hirsche sowie Wölfe, Kojoten, Füchse, Grizzlies, Schwarzbären und Luchse. Nehmen Sie sich unterwegs Zeit zum Fotografieren. Das ehemalige Pelzhändlerzentrum Fort Nelson widmet sich heute hauptsächlich der Holz- und Gasindustrie. Sie können hier Ihre Vorräte erneut aufstocken und tanken.
mögliche Übernachtung: Andy Bailey Regional Park Campground
18. Tag – Fort St. John (ca. 360 km)
Auf dem Alaska Highway fahren Sie heute in südlicher Richtung bis Fort St. John. Im Fort St. John North Peace Museum erhalten Sie eine Portion lokaler Geschichte. Im 10 Minuten nördlich der Stadt gelegenen Beatton Provincial Park können Sie am Charlie Lake noch einmal einen Paddel-Stopp einlegen oder die Angel auswerfen.
mögliche Übernachtung: Beatton Provincial Park Campground
19. Tag – Williamson Provincial Park (ca. 310 km)
Sie fahren weiter Richtung Südwesten. Kurz vor Dawson Creek, Mile Zero des Alaska Highways, können Sie einen Abstecher über den ursprünglichen Alaska Highway und die Kiskatinaw Bridge machen. Letztere ist eine der längsten kurvigen Holzbrücken Nordamerikas und die einzige originale Brücke des Alaska Highways, die noch immer befahren werden kann. Im Alaska Highway House in Dawson Creek können Sie erfahren, wie der Highway seinerzeit erbaut wurde. Der Grenzstein des “Mile Zero Cairn” neben dem Verkehrskreisel markiert die Stelle, an der im Jahr 1942 mit dem Bau des Alaska Highways begonnen wurde. Auf Höhe des Swan Lake überqueren Sie die Grenze zu Alberta und erreichen Grande Prairie, wo Sie die Deh Cho Route verlassen.
mögliche Übernachtung: Williamson Provincial Park Campground
20. Tag – Edmonton (ca. 370 km)
Sie fahren zurück nach Edmonton und geben Ihren Camper zurück. Für Shopping-Fans ist ein abschließender Abstecher in die West Edmonton Mall ein absolutes Muss. Die größte Shoppingmall Nordamerikas begeistert nicht nur mit ihren zahllosen Geschäften, sondern auch durch ihren Indoor-Freizeitpark mit Flusslauf, Wellenbad und Bungeejumping-Turm. Übernachtung in einem Stadt- oder Flughafenhotel Ihrer Wahl
21. Tag – Heimreise
Guten Flug nach Hause!
Die angegebenen Campingplätze sind lediglich Vorschläge.